Im September 2017 reisten 46 Rastatter für eine Woche in unsere Partnerstadt Fano an der schönen italienischen Adria. Mit dabei waren viele unserer ehrenamtlichen Helfer der Rastatter Seniorenhilfe und des Seniorenbüros. Wir genossen Kulturelle Highlights der Region, Strand, Vino und einen fröhlichen Abend mit unseren Faneser Freunden. Hier einige Schnappschüsse von unserer erlebnisreichen Fahrt.
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Rastatter singen für Freunde in Fano:
Besuch in Rastatts Partnerstadt festigt die über 30-jährige Verbindung
Mit 12 Partnerstädten ist der Landkreis bisher in den Gemeinden und Städten der italienischen Provinz Pesaro und Urbino verbunden. Seit 1985 ist Fano die „Twin-Stadt“ Rastatts, man besucht sich regelmäßig gegenseitig und freut sich voller Erwartung darauf! Daher ist es kein Wunder, dass sich zur einwöchigen Reise in die Küstenstadt 46 Mitfahrende angemeldet hatten. Organisiert wurde die Fahrt von Hans Fitzek, dem Leiter des städtischen Seniorenbüros. Pünktlich zum raffinierten und üppigen Abendessen kamen die Teilnehmer nach 12 Stunden Busfahrt durch die idyllischen Berglandschaften der Schweiz und Italiens im Hotel Beaurivage an. Sieben Tage Urlaub direkt an der Adria warteten auf sie.
Um Land und Leute kennenzulernen, wurde ein vielseitiges Programm geboten: Von den anfänglichen Regengüssen unbeeindruckt, bestieg die Gruppe im Nebel den Montegiove, um das eindrucksvolle Kloster Eremo zu besichtigen, genoss einen Espresso in Iffezheims Twin-Stadt Mondolfo und machte einen Abstecher in Cartoceto, der Partnerstadt von Hügelsheim. In Jesi wurden die Badener bei strahlendem Sonnenschein zu einer Führung durch die historische Altstadt des Geburtsortes Friedrich des II. entlang der großen Wehrmauer und durch schmale Gassen eingeladen. Einen Blick hinter die Kulissen erlaubte ein Besuch des Traditions-Opernhauses „Teatro Pergolesi“ aus dem späten 17. Jahrhundert, das noch heute in Betrieb ist. In Piobiccio gönnte man sich ein Menü mit regionalen Trüffelgerichten und nahm anschließend an Fanos Strand ein Sonnenbad.
Nach einem Marktbummel wurden die Reisenden zum Höhepunkt der Woche im Rathaus von einer Delegation der Stadt empfangen. Sogar Oberbürgermeister Massimo Feri ließ es sich mithilfe einer Dolmetscherin nicht nehmen, die Reisenden persönlich herzlichst zu begrüßen und das gute langjährige Verhältnis anzusprechen. Elmo Santini, der Präsident von „Freunde ohne Grenzen“, konnte den Worten des Hausherrn nur beipflichten: „In diesem Moment, in dem die Völker viele Probleme haben, ist es besonders wichtig, dass die Freundschaft zwischen Italienern und Deutschen noch enger wird.“ Mit begeistertem Applaus bekräftigten die Badener rund um Hans Fitzek diesen Wunsch: „Es ist uns eine ganz besondere Ehre und wir bedanken uns, dass wir dieses schöne Land, die Kultur und die Menschen erleben dürfen.“ Auf den Gegenbesuch von 100 Fanesern zum nächsten Tête à Tête in der Barockstadt freue man sich schon. Am Abend gab es bereits die nächste Gelegenheit, deutsch-italienische Freundschaften zu schließen, als die Faneser Senioren des Vereins „Le Fontanelle“ zu kulinarischen Genüssen einluden. Bei Livemusik wurde das Tanzbein geschwungen, Küchengeheimnisse ausgetauscht und Geschenke überreicht. Zur Krönung der Feier bot die Rastatter Reisegruppe das auf der Fahrt unter der Leitung von Tenor und Reisemitorganisator Paolo Carosa einstudierte „Ritorna Fano“ dar. Mitgerissen stimmten die Faneser mit ein und gemeinsam übte man sich anschließend Arm in Arm am Badnerlied. Spätestens nach diesem Abend war klar, dass mit der Reise ein weiterer Schritt zur Festigung der Freundschaft mit Fano gelungen ist. Elisa Walker